Referent |
Prof. Lukas Baumgartner, Institut de Minéralogie et Géochimie, Universität Lausanne |
Inhalt |
Der thermische Effekt von Intrusion ist seit vielen Jahren bekannt, und wurde von Generationen von metamorphen Petrologen studiert. Metamorphe Petrologen sahen die Intrusionen einzig als Wärmequelle welche zu den interessanten Aspekten der Kontaktmetamorphose, der Konvektion der umgebenden Fluide führte, welche ihrerseits metamorphe Reaktionen antreibt und Erzlagerstätten bildet. Vor etwa zwei Jahrzehnten revitalisierte die Erkenntnis, dass Intrusionen durch Magma Pulse aufgebaut werden können die thermische Modellierung. Es wurde vermutet, dass das Pulsieren von Magma zu oft angenommen größeren thermischen Anomalien führen würden. Im Umkehrschluss sollte eine sorgfältige Studie der Kontaktmetamorphose in der Lage sein etwas über die Magmadynamik auszusagen, basierend auf detaillierter Feldarbeit, Petrologie und thermischer Modellierung. . Hier stelle ich drei Studien vor. Die erste Studie zeigt in der Adamello-Kontaktaureole (Italien) dass Pulse nötig sind um die auskartierte Aureole zu erhalten. Am Beispiel des Torres del Paine (Patagonien, Chile) kann man zeigen, dass Pulsieren sehr schnell sein muss, so dass die thermische Masse als eine wahrgenommen wird. Schließlich werde ich den Fall der Kontaktaureole der Little Cottonwood Intrusion (Utah) vorstellen. Hier sind die metamorphen Resultate im Widerspruch zu den Altersdatierungen. Letztere suggerieren eine Millionen Jahre lange Geschichte, während dem die thermische Aureole nur wenige hunderttausend Jahre zulässt. Mögliche Gründe werden diskutiert.
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